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Gesamtweltcupsieg, WM-Gold, Olympiagold - Lara Gut-Behrami hat bereits alles abgeräumt. Vor der neuen Winter-Saison meinte die Schweizerin, dass sie sich eine Teilnahme an den Olympischen Spielen 2026 vorstellen könne. Doch zuletzt hatte sie weniger gute Tage. "Ich merke, dass es nicht einfacher wird. Ich spüre ein wenig das Alter", meinte Gut-Behrami gegenüber dem Blick. Gleichzeitig winkte sie ab, als es um das Thema Olympia ging. "Ich denke nicht, dass ich bis 2026 weiterfahre." Die 31-Jährige sprach offen über ihre körperlichen Beschwerden. "Ich brauche viel mehr Physiotherapie als früher. Und ich habe Mühe beim Autofahren, kriege immer Rückenweh - das hatte ich früher nie."
Die Reisestrapazen setzen ihr zu, nach dem Riesenslalom-Sieg in Killington sei es extrem gewesen. Da sass sie vier Stunden im Auto, ging um 23 Uhr ins Bett und stand um 5 Uhr wieder auf. Es folgte ein fünfstündiger Flug nach Calgary. "Wenn man in einem Buch danach sucht, was Erholung ist, steht bestimmt nicht das", so Gut-Behrami. Schlecht gelaunt ist die Schweizerin allerdings nicht, im Gegenteil. "Es geht mir gut und ich habe keine riesigen Beschwerden." Sicher ist, so offen hat sie sich in den letzten Jahren selten gezeigt, zumal sie auch über eine Verletzung sprach. "Ich habe mich an der Hüfte verletzt, das ist der Schlüsselpunkt des ganzen Körpers. Meine Hüfte hat vielleicht auch nicht mehr so viel Spass", witzelte sie. Gleichzeitig gab sie sich aber auch selbstkritisch. Sie könne nicht faulenzen. Wenn sie zu Hause sei, müsse sie aber auch einmal die Füsse hochlagern. Doch momentan gelinge ihr das nicht. Deshalb lautete ihr Fazit: "Wenn ich noch ein paar Saisons weiterfahren will, muss ich das ändern."