















































































Genève-Servette HC gegen Lausanne HC im Swiss Ice Hockey Cup. Den Spielbericht zur Partie gibt es hier.
Viele Unterbrüche gibt es im Startdrittel wahrlich nicht. Beide Mannschaften wollen dem Gegenüber im ersten Lac-Leman Derby der Saison keine Geschenke verteilen. So sind über lange Strecken einige harmlose Distanzschüsse die Highlights. Erst kurz vor der Sirene sorgt Fabian Heldner für Spannung. Als letzter Mann verliert der Verteidiger die Scheibe und eröffnet damit Fehr eine exzellente Möglichkeit. Doch der Amerikaner weiss diese Grosszügigkeit nicht zu nutzen und so kehren die Akteure ohne Torerfolg in die Kabine zurück.
Das Mitteldrittel gleicht dem ersten sehr stark. Der einzige Unterschied hierbei ist, dass die ersten Strafen ausgesprochen werden müssen. Zweimal dürfen die Lausanner in Überzahl agieren, einmal Servette. Beide Teams zeigen sich auch in Unterzahl defensiv sicher und so bringt jeweils auch die nummerische Ungleichheit keinen Treffer. Die beste Möglichkeit in den zweiten zwanzig Minuten bietet sich Tim Bozon. Der Amerikaner läuft alleine auf Manzato, doch ähnlich wie Fehr im Startdrittel, vergibt der Stürmer. Immerhin Spannung ist vor dem Schlussdrittel gegeben.
Weiterhin lebt dieses Spiel von der Spannung. Die Mannschaften begegnen sich auf einem hohen Niveau, jedoch sind die Defensivreihen weiterhin zu stark. Da es in der regulären Spielzeit keine Aufreger zu verzeichnen mehr gibt, muss die Partie in der Verlängerung entschieden werden.
In dieser kann Rod für Genf eine Strafe herausholen. Diese Riesenmöglichkeit das Spiel zu entscheiden, können die Calvinstädter auch nicht nutzen. Das Spiel geht ins Penaltyschiessen und dort behalten die Genfer nach je sechs Schützen das bessere Ende für sich. Damit zieht Servette nach einem harten Kampf und einer äusserst ausgeglichenen Partie ins Cup-Halbfinale ein. Jedoch bietet sich Lausanne bereits am Wochenende die Möglichkeit zur Revanche, denn dann treffen diese Teams bereits wieder, dann in der Liga, aufeinander.
Daniel Manzato (GSHC). Der Routinier der heute Descloux vertreten darf, zeigt eine starke Leistung. Stets wachsam und umsichtig hält er stark. Auch im eins gegen eins bleibt er gegen den Stürmer der Sieger, zudem avanciert der Goalie im Penaltyschiessen zum Helden.
Linus Omark (GSHC). Es ist keine Partie für Offensivkünstler. Beide Defensiven stehen dicht und lassen äusserst wenig zu. So kann sich für einmal auch Linus Omark nicht in Szene setzen. Zweimal findet sich das Genie zudem auf der Strafbank wieder.
Wir müssen in dieser Partie auf einen Treffer verzichten. Dies hätte vor allem Eric Fehr verhindern können. Kurz vor der ersten Sirene bietet sich dem Amerikaner in Diensten der Genfer eine goldene Gelegenheit. Nach einem dummen Fehler Heldners kann Fehr auf Boltshauser losziehen. Der Goalie bleibt im Duell eins gegen eins jedoch Sieger.