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"Das hat wieder schlecht ausgeschaut. Jetzt heisst es, zu überlegen, wie es weitergeht. Ich war deplatziert bei dem Rennen. Aber vielleicht ändert das sich wieder, vielleicht schaffe ich das auch nicht mehr. Wir werden es herausfinden. So bin ich jedenfalls fehl am Platz", wie er nach dem Rennen in Gurgl, wo er das Ziel nicht erreichte, ziemlich konsterniert gegenüber dem ORF zu Protokoll gab.
Der Riesenslalom von Beaver Creek wird sicher ohne den achtfachen Gesamtweltcupsieger stattfinden, da er nicht extra für ein Rennen in die USA reisen wolle. Ob er Mitte Dezember in Val d'Isère am Start seht, lässt er noch offen. Er setzt sich eine Deadline von drei Wochen. "Diese Zeit gebe ich mir, um das Problem zu entschlüsseln und mir ein besseres Gefühl aufzubauen. Vielleicht bin ich auch einfach nicht mehr so in Form, wie ich es einmal war."
Es gehe nun darum, Lösungen zu finden, vor allem wenn es eisig ist. "Früher habe ich mit total gefreut, wenn es eisig ist, und dachte mir: ‚Geil, gehen wir’s an.‘ Das hat sich geändert." Trotz der aktuellen Probleme will der 35-Jährige den Slalom weiterhin in seinem Programm halten. Dies darum, "weil sich Riesentorlauf und Slalom befruchten und die Probleme da wie dort die gleichen sind."
Von seinem steinigen Weg zurück ist er aber nicht sonderlich überrascht. "Nur hätte ich gedacht, dass es andere Probleme geben wird. Zum Beispiel mit den Bandscheiben oder prinzipiell körperlich, visuell – dass das nicht mehr so funktioniert. Dem ist aber nicht so. Ich fühle mich gut."