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Dass Eric Landry den Posten des Cheftrainers beim Tessiner Farmteam übernimmt, kommt für einige Beobachter überraschend. Der Kontakt wurde übrigens über Ambris-Sportchef, Paolo Duca, hergestellt. Die Gespräche, so Landry, hätten bereits früh einen Anfang genommen und seien durchaus auf freundschaftlicher Ebene geführt worden:
Kurz nachdem ich von meinem vorherigen Job in der QMJHL in Gatineau entlassen wurde, wandte sich Paolo Duca mit dieser Aussicht an mich, und gemeinsam begannen wir, über eine Zukunft für die Rockets zu sprechen.
Ich hatte in der Vergangenheit oft Kontakt mit ihm, und wir hatten bereits während der Saison über andere Dinge gesprochen. Wir kennen uns gut und sind immer in Kontakt geblieben.
Eric Landry, heshootshescoores.com 05.07.20
Paolo Duca ist übrigens nicht der einzige Sportchef, den Landry noch aus früheren Tagen kennt. Während seiner Zeit wird er unter anderem auch mit Lugano-Sportchef Domenichelli und dessen Davoser Pendant Raffainer zusammenarbeiten. Der Kanadier freut sich auf die bevorstehenden Aufgaben:
Das ist richtig, ich kenne alle sehr gut, und ich kann auch Sascha Weibel an der Lausanner Front in diese Liste aufnehmen. Ich weiß, dass ich für meine zukünftige Arbeit in ständigem Kontakt mit den Managern der verschiedenen Teams stehen muss, und die Tatsache, dass ich sie alle bereits kenne, wird mir sicherlich helfen. Es ist klar, dass die Vereine ihre Jungen sehr aufmerksam verfolgen wollen, und es wird meine Aufgabe und die von Mike sein, sie bestmöglich zu erziehen.
Eric Landry, heshootshescoores.com 05.07.20
Der angesprochene "Mike" ist übrigens Mike McNamara, der vom EHC Biel als Assistenztrainer zu den Rockets stösst. Eric Landry hofft, von dessen Erfahrungsschatz profitieren zu können, da er selbst "noch ein junger Trainer" sei. Vom Spielstil, welchen er im Tessin etablieren will, hat der ehemalige NL-Spieler aber eine klare Vorstellung:
Als Trainer habe ich immer auf der Grundlage dessen gearbeitet, was ich in meinen letzten Jahren als Spieler in der Schweiz und in Russland gelernt habe. Als ich meine Trainerlaufbahn begann, basierte meine Philosophie auf einer Mischung aus europäischem und nordamerikanischem Hockey... Ich lasse meine Mannschaften nicht besonders körperlich spielen, sondern versuche, die Stärken und Fähigkeiten einzelner Spieler auszunutzen. Es handelt sich um einen Stil, der sich besonders an dem orientiert, was wir normalerweise in der Schweiz sehen.
Eric Landry, heshootshescoores.com 05.07.20