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Gegenüber La Liberté sagt er: "Ich will es packen. Vielleicht ist das meine Chance, eine Weile hier in Freiburg zu bleiben". Damit spricht er auch gleich auf seine bisherige Saison an. Nach einer Verletzung in der Vorbereitung wurde er zum HC Thurgau in die Swiss League geschickt, konnte dort aber auch erst zwei Spiele bestreiten.
Es wird gleich fünf Stürmer haben, die sich einen Platz im Kader ergattern wollen. Neben Etter sind dies Kevin Nicolet, Julien Rod, Santiago Näf und Dominik Binias. Es sei ein gesunder Wettbewerb, meint Etter, der sich auch für seinen Kumpel Jan Dorthe freut.
"Es war nur eine Frage der Zeit. Wir haben in der Juniorenzeit zusammen gespielt, da war schon klar, dass er mehr hat als alle anderen", meint er zu seinem Freund, der etwas mehr Glück hatte als er selbst. Für ihn war es eine schwierige Zeit: "Es ist schwer, den ganzen Sommer über hart zu arbeiten und aus dem Spiel auszuscheiden, noch bevor es ernst wird".
Auch die Zeit nach der Verletzung war schwierig, wie er sagt:
"Auch im Thurgau müssen wir kämpfen, zumal wir 15 Angreifer sind. Aber ich gebe zu, dass ich nicht wirklich verstehe, warum der Trainer (Anders Olsson, Anm. d. Red.) mir nicht vertraut. Ich brauche wirklich Spielzeit. Deshalb ist dieses Champions-League-Spiel für mich so wichtig. Es wird von entscheidender Bedeutung sein, in meiner Rolle als Spieler mit Intensität und Wirkung eine gute Leistung abzuliefern."
Kevin Etter über den Konkurrenzkampf in der Swiss League
Diese Chance hat er nun auf allerhöchster Stufe, darf sich gleich mit einem deutschen Topclub messen, obwohl diese bisher in der Liga noch nicht auf Touren kommen und nur an 12. Stelle liegen. Trotzdem verspricht Etter: "Ich werde jeden Puck bekämpfen, ich werde angreifen. Und wenn es mir gelingt, ein Tor zu erzielen, wäre das natürlich das Tüpfelchen auf dem i".