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Der 36-jährige Kanadier entschied sich trotz der bevorstehenden Geburt seines Sohnes, am Spiel teilzunehmen. Um 19 Uhr, kurz vor Spielbeginn, verfolgte er die Geburt seines Sohnes Romeo Alberto per Facetime in der Umkleidekabine. Ambri-Sportchef Paolo Duca zeigte sich beeindruckt von DiDomenicos Entscheidung: "Es zeigt, dass Chris eben doch ein Teamplayer ist."
Auf dem Eis zeigte DiDomenico seine charakteristische Spielweise. Er provozierte Gegner und Zuschauer, führte hitzige Zweikämpfe und lieferte sich Wortgefechte. Diese emotionale Spielart ist typisch für den Kanadier und hilft ihm, sein Bestes zu geben.
DiDomenico spielte eine entscheidende Rolle beim Weiterkommen von Amiri. Er erzielte den Anschlusstreffer zum 2:3 nur 74 Sekunden vor Spielende und verhinderte damit das vorzeitige Saisonaus für sein Team. Seine anschliessende Jubelgeste, bei der er die Hände hinter die Ohren hielt und mehr Applaus forderte, sorgte für Unmut bei den Rapperswil-Fans.
Die Spannungen erreichten ihren Höhepunkt, als DiDomenico in der Pause vor der Verlängerung interviewt werden sollte. Fans warfen volle Becher auf ihn, woraufhin Trainer Luca Cereda eingriff und ihn in die Umkleidekabine brachte.
Trotz der Provokationen auf dem Eis zeigte sich nach dem Spiel eine andere Seite von DiDomenico. Beim traditionellen Handshake wurde er von einigen Gegnern herzlich umarmt. Anschliessend brach der sonst so harte Kanadier in Tränen aus, überwältigt von den Ereignissen des Tages.
Die Geburt seines Sohnes und der wichtige Sieg machen diesen Tag zu einem unvergesslichen Moment in DiDomenicos Karriere. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese emotionalen Ereignisse auf seine Leistung in den kommenden Spielen auswirken werden.