






Hannover 96 hat sich von Trainer André Breitenreiter getrennt, wie der Verein am Mittwochnachmittag bekannt gab. Der 51-Jährige wurde damit nach nur vier Monaten im Amt mit sofortiger Wirkung freigestellt. Die Entscheidung folgt auf eine Serie von Niederlagen, die die Aufstiegschancen des Zweitligisten deutlich geschmälert haben.
Marcus Mann, Geschäftsführer von Hannover 96, erklärte die Entscheidung: "Nach den Resultaten der vergangenen Wochen ist klar: Wir müssen den Blick ab sofort auf die neue Saison richten und werden im Sommer auch auf der Trainerposition eine Veränderung vornehmen." Er betonte, dass das Gespräch mit Breitenreiter offen und konstruktiv verlaufen sei.
Die sportliche Bilanz der letzten Wochen war für den Verein nicht zufriedenstellend. Seit fünf Spieltagen blieb ein Sieg aus, zuletzt gab es drei Niederlagen in Folge. Der Rückstand auf den Relegationsplatz beträgt nun sechs Punkte, was die Aufstiegshoffnungen stark beeinträchtigt.
Der ehemalige Meistertrainer des FCZ äusserte sich ebenfalls zur Trennung: "Leider ist es uns in zu vielen Spielen nicht gelungen, richtig gute Leistungen auch in Siege umzumünzen. So ist es manchmal im Fussball - im Nachgang lässt es sich nicht mehr ändern." Er zeigte Verständnis für die Entscheidung des Vereins, sich neu auszurichten.
Für die verbleibenden vier Saisonspiele übernimmt ein Interims-Trainertrio die Verantwortung: Lars Barlemann (bisheriger Co-Trainer), Dirk Lottner (U-19-Coach) und Christian Schulz (U-17-Trainer). Mann betonte, dass dies nur eine vorübergehende Lösung sei.