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Im Interview mit der Tribune de Genève äusserte sich der 32-jährige Finne über seinen Wechsel. Erste Gespräche mit Servette seien dabei schon zu Frühlingsbeginn geführt, also noch bevor der Ukraine-Krieg begonnen hatte, geführt worden. Genf sei eine schöne Stadt und die kürzeren Reisedistanzen sei auch für die Familie von Vorteil. Russland zu verlassen sei nach Beginn des Krieges auch einfach die moralisch einzige Option für ihn gewesen.
Dass die Entscheidung dann auf Servette fiel, hängt auch stark mit den künftigen Teamkollegen zusammen. "Linus und ich haben uns vor zwölf Jahren kennengelernt, als wir gemeinsam in Nordamerika bei den Edmonton Oilers waren. Seitdem sind wir Freunde", nennt er Omark, mit dem er auch in der KHL bei UFA zusammenspielte, als einen Hauptgrund für seine Unterschrift in Genf. Die Nati-Kollegen Sami Vatanen und Valteri Filppula hätten ebenfalls geholfen, denn für ihn sei das Wichtigste gewesen, zu wissen, mit wem er spielen werde.
Zunächst einmal ist der Respekt immer da und sehr stark, wenn man mit einem Teamkollegen in der Linie befreundet ist. Man weiß, was im Leben des anderen los ist, ob es ihm gut geht oder nicht. Im Sport gibt es immer gute und schlechte Zeiten. Wenn man mit jemandem eng befreundet ist, ist es leichter, im Alltag richtig miteinander umzugehen.
Teemu Hartikainen zur Freundschaft mit Linus Omark, Tribune de Genève, 06.09.2022
Nun hat er mit Genf grosse Ziele. Es klingt fast wie eine Drohung an die Konkurrenz wenn Hartikainen meint, dass es in dieser Phase seiner Karriere nichts Schöneres gäbe, "als mit Freunden und Familie einen Titel zu gewinnen". Dass Servette in der ganzen Geschichte des Clubs nie Meister wurde, sei eine grosse Motivation. "Das ist der Grund, weshalb ich hier unterschrieben habe. Ob ich das "fehlende Teil" bin, um dieses Ziel zu erreichen? Ich hoffe es!"