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Die Schweiz startet mit einem Testspiel gegen Dänemark ins EM-Jahr. Die Dänen erreichten an der letzten Europameisterschaft das Halbfinale und scheiterten da nur knapp an England. Wieso sie auch bei der diesjährigen Ausgabe ein Wörtchen mitreden könnten, zeigen sie von der ersten Minute an. Sie spielen ein sehr hohes Pressing und erobern viele Bälle tief in der gegnerischen Platzhälfte. Die Schweizer lassen das Spiel der Dänen in den ersten 20 Minuten zu, machen den eigenen Strafraum allerdings dicht. In der Vorwärtsbewegung läuft bei den Schweizern alles über Ndoye. Wirklich gefährlich wird es vor Schmeichel im ersten Durchgang allerdings nicht. Mehr zu reden gibt der Ausfall von Yann Sommer. Der Torhüter knickt bei einem Klärungsversuch mit dem rechten Fuss weg und muss sich auswechseln lassen.
Die Schweizer kommen besser aus der Kabine und haben mehr Ballbesitz. Die Dänen spielen nicht mehr so aufsässig wie noch im ersten Durchgang. Die Schweizer versuchen es immer wieder mit langen Bällen. Vargas und Ndoye haben dabei die besten Chancen, bringen den Ball aber nicht aufs Tor. Dies tut Eriksen in der 61. Minute mit einem direkt getretenen Freistoss. Mvogo fliegt und kratzt den Ball aus dem rechten Lattenkreuz. Die Partie findet in der Folge vor allem zwischen den Strafräumen statt. So kommen Emotionen nur durch harte Zweikämpfe auf. Xhaka und Hjulmand geraten im Mittelkreis aneinander und werden beide verwarnt. Wenig später entwischt Hojlund und schiesst aus wenigen Metern über das Tor. In der Schlussphase drückt Dänemark, ein Treffer will aber auf beiden Seiten nicht mehr gelingen. Die Schweiz startet mit einer soliden Leistung und einem 0:0 ins EM-Jahr. Am Dienstag testet die Mannschaft von Yakin in Dublin gegen Irland.
Christian Eriksen (Dänemark): Der Spieler von Manchester United ist Herr im dänischen Mittelfeld. Er verteilt viele Bälle, ist sich aber auch für Zweikämpfe nicht zu schade. Seine langen Pässe auf Maehle und Hojlund sind weltklasse. An dieser Stelle muss auch die Leistung von Dan Ndoye hervorgehoben werden. Er ist an diesem Abend der auffälligste Schweizer.
Denis Zakaria (Schweiz): Der bei Monaco gesetzte Mittelfeldspieler hat an diesem Abend einen schweren Stand. Er hat sehr wenige Ballkontakte, und wenn er die Kugel mal in den Füssen hat, trifft er oft die falsche Entscheidung.
Schreckmoment für die Schweiz in der 24. Minute! Yann Sommer klärt den Ball im Fünf-Meter-Raum vor Vestergaard und knickt dabei mit dem rechten Fuss weg. Er lässt sich pflegen und spielt zunächst weiter. In der 37. Minute ist das Spiel für ihn dennoch zu Ende. Yvon Mvogo ersetzt ihn. Bleibt zu hoffen, dass Sommer für die EM wieder fit sein wird.