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«Sie haben sich auf und neben dem Platz vorbildlich in die Gruppe eingebracht und dazu beigetragen, dass Qualität und Intensität in den letzten zehn Trainingstagen sehr hoch waren. Letztlich habe ich auf deren Positionen aus taktischen und strategischen Überlegungen anderen Spielern den Vorzug gegeben. Filip hat grosse Konkurrenz auf der Position im zentralen Mittelfeld. Auf der rechten Abwehrseite habe ich anstelle von Kevin Mbabu Leonidas Stergiou den Vorzug gegeben, der seine starke Saison in Stuttgart mit der Champions-League Qualifikation gekrönt hat und der sowohl in der Dreierkette als Innenverteidiger als auch in anderen Systemen auf der rechten Aussenbahn flexibel eingesetzt werden kann», begründet Yakin seinen Entscheid.
Mbabu und Ugrinic werden auf Abruf für das Turnier stehen. Dies gilt ebenfalls für Uran Bislimi und Albian Hajdari, die am Sonntag noch mit dem FC Lugano im Schweizer Cupfinal im Einsatz standen. «Wir haben gemeinsam mit ihnen vereinbart, dass sie für die restlichen Tage des Pre-Camps nicht mehr nach St.Gallen reisen, sich aber individuell fit halten, damit sie bereit sind, wenn wir sie während des Turniers brauchen», so Yakin.
Wie bereits von Beginn weg vereinbart, haben am Dienstag nach dem Spiel in Luzern die beiden Torhüter Pascal Loretz und Marvin Keller das Team verlassen.
Damit bleibt noch eine Position für den definitiven EM-Kader offen. Die finale Kaderliste muss der SFV der UEFA bis am Freitag, 7. Juni, 23.59 Uhr mitteilen. Sollte sich bis vor dem ersten Gruppenspiel ein Spieler verletzen, darf ein Ersatz nachnominiert werden.
Mittlerweile sind Goalie Gregor Kobel (Einsatz im Champions-League-Final mit Borussia Dortmund) und Renato Steffen (Cupfinal mit FC Lugano) zur Mannschaft gestossen.