




























































































Die Verpflichtung von Jean-Pierre Nsame durch den FC St.Gallen sorgt für Aufsehen in der Schweizer Fussballwelt. Im Gespräch mit blue Sport äussert sich FCSG-Präsident Matthias Hüppi begeistert über den Neuzugang.
"Es war richtig cool zuzuschauen, wie er sich einbringt und auf die anderen Spieler zugeht." Hüppi betont Nsames Bescheidenheit trotz seiner Erfolge und den positiven Einfluss auf das Team.
Nach nur vier Teileinsätzen hat Nsame bereits zwei Tore erzielt und einen Assist geliefert. Hüppi lobt die Gelassenheit des Stürmers: "Er ist so cool. Er lässt sich auch nicht unter Druck setzen." Der Verein setzt grosse Hoffnungen in den 31-Jährigen, nicht nur als Torschütze, sondern auch als Führungspersönlichkeit.
Gemäss der genannten Quelle war Nsames Wechsel nach St.Gallen kein Zufall. Hüppi erklärt: "In allererster Linie wollte er unbedingt zu uns kommen. Das hat man schnell gespürt, nach den ersten Gesprächen." Der Stürmer habe sich gut über den Verein informiert gezeigt, was Hüppi beeindruckte.
Der FC St.Gallen verfolgt mit der Verpflichtung Nsames eine neue Transferstrategie. Hüppi erläutert gegenüber blue Sport: "Wir wollen eigentlich nicht mehr reine Leih-Spieler haben." Der Verein möchte von der Entwicklung der Spieler auch langfristig profitieren. "Wir wollen in jeder Leih-Vereinbarung mindestens auch eine Option, die irgendwo realistisch sein muss", so Hüppi.
Diese Strategie soll verhindern, dass talentierte Spieler den Verein ohne nachhaltigen Nutzen verlassen. Hüppi nennt als Beispiele frühere Leihspieler wie Demirovic, Latte Lath und Zanotti, die zwar sportlich wichtig waren, aber letztlich den Klub verliessen.
Im Fall von Nsame hat St.Gallen eine Kaufoption vereinbart. Hüppi sieht darin Vorteile für beide Seiten: "Das Beste ist – wie bei Nsame –, dass wir den Spieler hier haben. Er kann schauen, wie es ihm gefällt und ob es für ihn eine Perspektive ist. Und wir können das gleich machen und dann im Sommer wieder zusammensitzen."