


























































































Der FC Sion ist im Kalenderjahr 2025 bislang das schwächste Team der Super League, eroberten die Walliser gerade einmal vier Punkte. Gegenüber vom Blick schlägt Präsident Christian Constantin Alarm, schliesslich kommen die Abstiegsplätze immer näher.
Die Sittener haben nur noch fünf Zähler Vorsprung auf den Barrageplatz, dabei sah es zum Ende der Hinrunde sogar so aus, als könnte der Aufsteiger um die Championship Group mitspielen. "Es geht in eine sehr schlechte Richtung. Wir haben vier von vierundzwanzig möglichen Punkten gemacht. Wir sind in Gefahr. In grosser Gefahr", so CC gegenüber der genannten Quelle. Was ist nach den drei Siegen in Serie zum Ende der Hinrunde genau schiefgelaufen?
"Es gibt drei externe Gründe. Zum einen die läppischen Eigentore, die wir uns gegen Basel und Luzern reingehauen haben. Die gehen auf keine Kuhhaut. Dann haben wir viele Punkte in den letzten Minuten verloren. Und der Spielplan ist uns nicht wohlgesonnen. Wir haben drei der vier Topteams zweimal auswärts. Nur Lugano kommt zweimal ins Tourbillon."
Christian Constantin, Blick, 04.03.25
Reicht das bereits, um die miserable Bilanz zu erklären? "Nein, natürlich nicht. Meine Leute müssen sich endlich bewusst werden, dass man eine Meisterschaft mit Punkten und nicht mit Worten bestreitet. (...) Da war dann doch dieses Spiel gegen GC zum Rückrundenstart. Wir sind früh ein Mann mehr. Wir spielen auf ein Tor. Aber wir vergeben Chance um Chance. Bua verletzt sich. GC macht mit dem einzigen Angriff ein Tor. Und Didier (Tholot, die Red.) macht den Fehler, Anton Mirantschuk zu spät ins Spiel zu bringen. Wir verlieren einen Match, den wir hätten drei zu null gewinnen müssen. Dieses Resultat hat alles in falsche Bahnen gelenkt."
Ausserdem liess der FC Sion im Winter den starken Abwehrboss Joël Schmied nach Köln ziehen, wobei CC dies nicht als Grund gelten lassen will. "Ein Spieler alleine kann nie der Grund sein." Bezüglich Neuzugänge musste Pajtim Kasami das Spiel in Basel nach nur 14 Einsatzminuten verletzungsbedingt beenden. Was war da genau los?
"Er hatte leichte muskuläre Probleme. Pajtim ist nicht fit. Und wenn er nicht fit ist, nützt er uns nichts. Er ist ein Spieler, der sich über die Physis definiert. Zum Glück ist bald Nati-Pause. Da können wir ihn körperlich auf Vordermann bringen. Nach dieser Pause sollten wir einen anderen Kasami sehen."
Christian Constantin, Blick, 04.03.25
Ist Trainer Didier Tholot bereits in Gefahr? "Niemals. Ich werde den Trainer nicht wechseln." Vielmehr "habe ich ihm nochmals mit Nachdruck zu verstehen gegeben, dass er den Spielern dieses Bewusstsein der grossen Gefahr vermitteln muss. Und dass nun ultimativ Punkte hermüssen."