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Die erste Halbzeit beginnt ruhig, beide Mannschaften tasten sich ab. In der 5. Minute kommt es zu einer strittigen Szene im Strafraum, Kaly Sène wird von El Wafi umgerissen, aber Schiedsrichter von Mandach lässt diese Szene durchgehen. Die Lausanner werden im Verlauf immer stärker, zwingender und so dauert es nicht lange bis die Kugel im Netz zappelt. In der 27. Minute trifft Fousseni Diabaté zum 1:0, er bringt die Heimmannschaft in Führung. In der 33. Minute sieht Martim Marques die gelbe Karte, er zieht Teddy Okou in einem schnell vorgetragenen Angriff die Beine weg, sinnbildlich für den bisherigen Verlauf sind die Waadtländer schneller und ein bisschen cleverer als die Tessiner. In der 41. Minute verursacht Morgan Poaty mit einem Handspiel einen Elfmeter, er gibt den Tessinern eine Chance für den Ausgleich und Anto Grgic nimmt dankend an. Nur kurz vor der Pause gleichen die Bianconeri aus und bringen sich selbst nach einer längeren schwachen Phase zurück in die Partie.
Die zweite Hälfte beginnt mit einem besseren Lausanne-Sport, welches direkt in der 47. Minute zur ersten Chance kommt. Nach einem misslungenen Fallrückzieher von Okou kommt Sène zum Abschluss an der Strafraumgrenze, Osigwe muss mit einer Parade den Ball am Tor vorbeilenken. In der 55. Minute hätte Martim Marques gut und gerne vom Platz fliegen können, mit einem erneuten Foulspiel gegen Okou hätte er die zweite gelbe Karte verdient gehabt, aber von Mandach lässt Gnade walten. Im Verlauf der zweiten Halbzeit sind die Westschweizer die spieldiktierende Mannschaft, der FC Lugano kommt nur sehr selten in die Offensive. Die Lausanner sind aber auch nicht ein offensives Feuerwerk, sie lassen die Kugel hin- und herrollen und suchen nach der perfekten Abschlussmöglichkeit. Auch wenn die Waadtländer die drei Punkte ein bisschen mehr verdient hätten, geht der 1:1-Schlussstand in Ordnung, die beiden Mannschaften teilen sich die Punkte.
Der beste Spieler heute auf dem Feld war Fousseni Diabaté (FC Lausanne-Sport). Der linke Flügel der Westschweizer hat heute das Tor für seine Mannschaft erzielt, aber auch sonst immer wieder die Verantwortung in der Offensive übernommen, Schüsse abgegeben und Chancen kreiert. Ohne ihn hätten die Waadtländer nicht das gleiche Mass an Spielkontrolle ausüben können, vielleicht wäre Lugano sogar das bestimmendere Team gewesen.
Kevin Mouanga (FC Lausanne-Sport) hat heute eine sehr bittere Partie erleben müssen. Er war gut unterwegs bis zum Zwischenfall in der 37. Minute. Er verletzt sich an der Seitenlinie während er eine Flanke von Koutsias blockt. Er muss danach in die Kabine, die Partie ist für ihn vorbei. Besonders bitter am Ende der Saison sich so zu verletzen und sie nicht mehr zu Ende spielen zu können.