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Nach dem Abpfiff entlud sich der Frust der Tessiner im Spielereingang, wie der Blick berichtet. Ayman El Wafi tobte, während Renato Steffen seine Wut an einer Tür ausliess. Albian Hajdari konfrontierte die Schiedsrichter direkt: "Das war ganz schwach, ganz schwach", schrie er ihnen ins Gesicht.
Obwohl es Spekulationen über eine mögliche Abseitsposition beim 1:0 durch Omer Dzonlagic gab, konnte dies aufgrund des fehlenden VAR-Systems nicht überprüft werden. Trainer Mattia Croci-Torti wollte die Schuld jedoch nicht auf die Unparteiischen schieben.
Croci-Torti, der im Vergleich zum Spiel gegen YB neun Änderungen in der Startaufstellung vorgenommen hatte, zeigte sich selbstkritisch: "Wir haben viele schwierige Partien, wir haben angeschlagene Spieler, aber unser Kader muss das verkraften", erklärte er laut dem Blick. Er fügte hinzu: "Wir waren zu wenig gut heute, Biel hat es hervorragend gemacht. Unsere Ballverlagerungen waren schwach, wir waren schlecht im letzten Drittel."
Der Trainer erkannte die Leistung der Bieler an: "Wir haben keine Räume gefunden, die Bieler haben gelitten, sie wollten leiden." Trotz der Enttäuschung blickte er nach vorne: "Heute weinen wir, aber morgen müssen wir wieder aufstehen."
Die angespannte Stimmung im Lugano-Team zeigte sich auch auf dem Platz. Kurz vor Spielende sah Renato Steffen die rote Karte für eine Notbremse gegen den Bieler Sartoretti. Auch Torhüter Osigwe riskierte in der Schlussphase einen Platzverweis, doch weil er den Gegenspieler nicht richtig traf, konnte dieser auf den Beinen bleiben und den Ball letztlich zum entscheidenden 2:0 verwerten.