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"Ich brauche dann nach der Saison schon mal paar Tage, um das alles Revue passieren zu lassen. Es freut mich, dass ich das Vertrauen des Trainers und des ganzen FC Lugano zurückzahlen konnte. Schliesslich komme ich von einer schwierigen Situation in meiner Karriere."
Albian Hajdari, 31.05.2024, 20min
Dass man nach einer solchen Spielzeit erst einmal ein wenig Zeit braucht, um das Ausmass der eigenen Leistungen zu realisieren, leuchtet ein. Allerdings hatte Hajdari auch schon vor der Saison 2023/24 eine spannende Karriere hinter sich. Im September 2020 wechselte der gebürtige Basler schliesslich von seiner Heimatstadt zu einem Fussballgiganten. Er kam in der Jugend des grossen Juventus Turin unter. Bald darauf ging es per Leihe zurück nach Basel, Hajdari äussert sich zu den vielen Wechseln:
"Bei Juve konnte ich viel lernen und profitieren. Ich durfte mit 16/17 schon mit der ersten Mannschaft trainieren. Ich wollte aber unbedingt meine Lehre bei der Novartis abschliessen, damit ich etwas im Sack habe für die Zukunft. Deshalb die Leihen in die Schweiz."
Albian Hajdari, 31.05.2024, 20min
Auch in Zürich wäre der junge Verteidiger einmal fast untergekommen. Ein Wechsel zu den Grasshoppers scheiterte schliesslich um Haaresbreite:
"Die Verträge waren so gut wie unterschrieben, doch dann gab es technische Probleme bei den damaligen Besitzern in China. Die Dokumente kamen zu spät und wegen zwei oder nur einer Minute kam der Transfer nicht zustande."
Albian Hajdari, 31.05.2024, 20min
Am Ende äussert sich der Lugano-Kicker auch noch zu seiner Berufung in den grossen EM-Kader Murat Yakins. Hajdari zufolge kam das Aufgebot trotz seiner guten Leistungen ziemlich unerwartet, zweimal habe er den Anruf Yakins verpasst, schliesslich hätten ihm die Nachrichten doch ein wenig den Schlaf geraubt.
Ob Hajdari am Ende tatsächlich mit nach Deutschland reisen wird, ist noch ungewiss. Aufgrund des Cup-Finals reist er erst deutlich später ins Vorbereitungscamp, wird dort nur zwei bis drei Tage verbringen, bis das endgültige EM-Kader zusammengestellt ist. In dieser kurzen Zeit gilt es für den jungen Überflieger zu zeigen, was er drauf hat. Schliesslich könnte sich die Türe mit den Abgängen von Becir Omeragic, Aurèle Amenda und Bryan Okoh doch noch einen Spalt weiter geöffnet haben.