Es läuft die 13. Minute im Top-Spiel FC Basel gegen den BSC Young Boys, als Dominik Schmid zum Solo ansetzt und anschliessend Benjamin Kololli bedient, der eiskalt YB-Goalie David von Ballmoos düpiert. Nach dem Spiel war er überglücklich.
Wie Kololli gegenüber Blick sagte, sei es vielleicht eines der besten Gefühle in seiner Karriere gewesen. Es muss sehr gut getan haben, nachdem sein Transfer in der Kritik gestanden hatte. Obwohl der 31-Jährige da etwas relativiert: "Mich hat das aber nie interessiert. Am Ende zählt die Leistung auf dem Platz."
Unter grossem Applaus wird er kurz vor Schluss ausgewechselt. Etwas, dass er durchaus wahrgenommen hat: "Wow, die Fans waren überragend." Sie hatten auch allen Grund dazu, war man doch auf bestem Weg, den Rivalen zu schlagen, wie es am Ende auch gekommen ist. Und dies, obwohl Trainer Fabio Celestini nur von der Tribüne verfolgen konnte, wie seine Mannschaft den Sieg über die Zeit schaukelte. Dass Kololli nicht mit seinem Trainer jubeln konnte, findet er schade, aber: "Ich habe mich bei Fabio bedankt. Ich bin auch wegen ihm in Basel gelandet."