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Von der Südostschweiz wurde er auf die Vorwürfe angesprochen, welche er zurückgewiesen habe. So hätten weder Ambri noch die SCL Tigers im Hintergrund irgendwas unternommen, um die Rockets oben und den EHC Arosa unten zu halten. Die Bündner waren vielmehr immer über den aktuellen Stand der Dinge informiert. "Ich finde es ein Armutszeugnis, wenn öffentlich solche Vorwürfe gemacht werden, ohne nur den kleinsten Beweis dafür zu haben." Bloch gibt jedoch zu, dass es eine bessere Kommunikation nach aussen gebraucht hätte. "Sie können mir glauben, dass es in solch einer schwierigen Situation auch schwierig ist, die richtige Kommunikation zum richtigen Zeitpunkt zu finden."
Ganz allgemein schaut der SIHF-CEO positiv in die Zukunft der Swiss League: "Wir sind zufrieden, dass wir nun Gewissheit haben, wie die Liga in der nächsten Saison aussehen wird. Dass die Rockets nun weitermachen, ist für die ganze Liga aus sportlicher, organisatorischer und vermarktungstechnischer Sicht wichtig." Die zweithöchste Schweizer Spielklasse müsse nun stabilisiert werden und ihre eigene Identität finden:
"Es wird weiter ein steiniger Weg mit "ups and downs" sein. Die Swiss League war auch schon früher kein einfaches Produkt. Aber ich glaube, es ist wichtig, dass alle an einem Strick ziehen. Und es muss die positive Atmosphäre und Ausstrahlung überwiegen. Wenn ich lese: "Eine Liga auf dem Sterbebett", hilft das niemandem weiter. Wir müssen die Vorteile der Liga nach aussen tragen."
Patrick Bloch, Südostschweiz, 01.06.23