


















































Erst im Sommer letzten Jahres verliess Ardon Jashari die Fussballschweiz. Ein Wechsel, der bereits in weite Ferne gerückt ist, hat sich der Schweizer doch in der Zwischenzeit unglaublich stark entwickelt.
Gegenüber der Plattform transfermarkt.ch erklärte Ardon Jashari die Hintergründe seines Transfers. Als der Chamer die Zentralschweizer im Sommer 2024 verliess, ging er als Captain, Publikumsliebling und Leistungsträger. Angebote von mehreren Clubs aus den Top-Ligen Europas sollen vorgelegen haben - Jashari aber entschied sich für Belgien.
"Für mich war es viel wichtiger, zu einem Verein zu wechseln, der einen klaren Entwicklungsplan für mich aufzeigen kann, als zu einem Verein zu wechseln, nur weil dieser in einer bestimmten Liga spielt."
Ardon Jashari, 20.01.2025, transfermarkt.ch
Der Wechsel zum belgischen Traditionsverein hat sich inzwischen als kluger Schachzug entpuppt. Bei Brügge blüht Jashari so richtig auf, hat sich in der Meisterschaft bereits bewiesen und durfte sich auch seinen Traum der Champions League erfüllen. Dies obschon die Anfänge gar nicht so leicht waren. In den ersten Wochen sass der 22-Jährige in Brügge überwiegend auf der Bank:
"Aufgrund der EM bin ich erst sehr spät in die Vorbereitung eingestiegen, da war es klar, dass ich zunächst auf die Bank muss. Ich wusste aber genau, wenn ich geduldig bleibe, wird meine Chance kommen, ich muss sie nur nutzen. Ich spüre die Unterstützung und Liebe von den Fans, deshalb will ich in jedem Spiel, mit meinen Leistungen etwas zurückgeben."
Ardon Jashari, 20.01.2025, transfermarkt.ch
Jashari bekam die Chance - und nutzte sie. In Belgien wählte man ihn im Oktober 2024 zum Spieler des Monats und auch auf internationaler Ebene stimmen die Leistungen. Einen kämpferischen Einsatz zeigte der Schweizer jüngst gegen das grosse Juventus Turin, sicherte seiner Mannschaft damit einen Punkt.
Diese Leistungen haben zur Folge, dass dem jungen Mittelfeldspieler bereits eine noch grössere Zukunft vorhergesagt wird. In Bezug auf die Schweizer Nati wird Jashari vermehrt als zukünftiger Nachfolger Granit Xhakas gehandelt - ein Vergleich, der ihm schmeichelt:
"Klar ist Granit in gewisser Weise ein Vorbild für mich. Er ist ein absolutes Schweizer Fußballidol. Mein Anspruch an mich selbst ist zunächst einmal, jeden Tag daran zu arbeiten, eine bessere Version von mir selbst zu werden."
Ardon Jashari, 20.01.2025, transfermarkt.ch