













































Dem FC Sion läuft es zuletzt nicht nach Plan. Aus den letzten sieben Partien resultieren nur fünf Punkte, seit der Winterpause sind es neun Zähler. Jetzt äussert sich Präsident Christian Constantin zur Situation und zu seinem Trainer.
In einem Interview mit dem Blick äussert sich Sion-Präsident Constantin zur Tabellensituation der Walliser: "Um den Ligaerhalt zu schaffen, brauchen wir noch sieben Punkte. Die haben wir noch nicht." Tatsächlich liegen die Sittener nur noch fünf Punkte vor GV auf dem Barrageplatz. Zuletzt kam auch Kritik an Trainer Tholot auf. Dazu sagt Constantin:
"In solch einer Situation hat man zwei Möglichkeiten: Entweder wechselt man die Menschen aus. Oder die Menschen ändern sich. Ich habe in meinem Leben schon alles ausprobiert. Man hat weder mit der einen noch mit der anderen Variante Gewissheit. In der aktuellen Konstellation habe ich immer noch die Hoffnung, dass sich die Menschen ändern. Aber sie müssen nun das Bewusstsein endgültig dafür geschärft haben, dass Punkte hermüssen. Das habe ich auch untermauert. Nach dem Lausanne-Spiel habe ich erstmals interveniert. Das hatte ich in der ganzen Saison noch nie gemacht."
Christian Constantin, Blick, 12. April 2025
Seine Intervention präzisiert Christian Constantin wie folgt: "In Lausanne waren 41 Angestellte in der Garderobe, die von mir ihren Lohn kriegen. Von diesen 41 haben nicht alle denselben Einfluss aufs Resultat. Der Masseur massiert immer gleich, ob wir gewinnen oder verlieren. Aber diejenigen, die das Resultat beeinflussen können, müssen ihre Mentalität ändern. Das habe ich ihnen in der Kabine klipp und klar gesagt." Sollte sich nichts ändern, hat Constantin bereits einen Plan: "Dann stehe ich in der Pflicht, etwas zu ändern. Verlieren wir weitere zwei Spiele, kann ich nicht mehr darauf vertrauen, dass sich die Menschen ändern. Ganz tief in meinem Herzen hoffe ich, dass ich das nicht muss. Aber ich kann ja die nicht die halbe Mannschaft wechseln. So ist das nun mal."