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Trinec startet sehr stark in die Partie, quasi das gesamte erste Drittel dominieren sie komplett und lassen Fribourg nicht ins Spiel kommen. Mit sehr viel Druck und Überlegenheit in den Zweikämpfen treffen sie gleich drei Mal und gehen mit einer stabilen Führung in die erste Pause. Nach einem erfolglosen Start in die Champions Hockey League wäre es der perfekte Zeitpunkt um anzufangen zu punkten. Nur leider sieht das Fribourg ganz anders, denn im zweiten Drittel kommen die Gäste aus den Kabinen geschossen. Sie benötigen nur 20 Minuten um quasi genau das gleiche zu vollbringen, wie es die Gastgeber im Startdrittel getan hatten.
Es ist nicht ganz nachvollziehbar wie Trinec so fest abbauen konnte, denn eigentlich schien es nicht so als hätte Fribourg danach einfach viel zu gut gespielt. Die Energie kam einfach nie zurück, auch dann nicht, wenn sich Fribourg unnötigerweise in die Unterzahl gespielt hatte. Die Gäste aus der Schweiz leisteten sich einige unnötige Strafen, kein einziges Powerplay wurde aber von den Gästen genutzt, es kam nicht mal gross Gefahr auf. So kommt es folgerichtig dazu, dass die brillant spielende zweite Reihe der Gäste noch ein viertes Mal trifft und Fribourg somit drei Siege aus drei Spielen mitnimmt.
Die 2. Reihe von Fribourg:
Man könnte fast jeden Spieler der zweiten Reihe für den MVP nominieren. Julien Sprunger, Christopher DiDomenico und Raphael Diaz erzielten alle vier Tore und bereiteten diese auch vor. Vor allem die frühen Treffer im zweiten Drittel durch Sprunger waren enorm wichtig für die Aufholjagd.
Die anwesenden Fans von Oceláři Třinec:
Die Spieler auf dem Eis hätten sich sicher ein wenig mehr Unterstützung gewünscht als es nicht mehr so gut lief. Nach dem Ausgleich spätestens war fast komplette Ruhe im Stadion, so leid es uns tut für die Spieler, irgendwie ist es auch verständlich wenn die eigene Mannschaft nach 20 hervorragenden Minuten derart abbaut.
60. Minute, letzte grosse Möglichkeit für Trinec:
Grosses Chaos vor dem Kasten, Berra blockt zuerst ab, mehrere Gegenspieler haken nach. Berra hält dann doch noch fest aber mehrere Gegner schlagen noch auf den Puck ein. Die Unparteiischen beruhigen die Situation und entscheiden für ein Bully vor dem Tor von Berra, 20 Sekunden bleiben zu spielen.
4. Minute, 1:0 durch David Kofroň:
Kurz nach der bereits zweiten Grosschance setzt sich Marcinko nochmals gegen zwei Gegenspieler durch und lanciert Kofron welcher aus der eigenen Hälfte durchstartet mit einem wunderbaren Solo, anschliessend drückt er den Puck an Berra vorbei und bringt die verdiente Führung nach einem absoluten Powerstart.
11. Minute, 2:0 durch Aron Chmielewski:
Riesen Bock vor dem eigenen Tor. Die Verteidigung gibt direkt vor dem Kasten nochmals den Puck ab. Chmielewski profitiert und kann sich aus nächster Nähe die Ecke aussuchen und macht das Ding rein.
14. Minute, 3:0 durch Tomáš Marcinko:
Das geht viel zu einfach. Mit zwei schnellen sehr geschickt gespielten Pässen ist das ganze Team von Fribourg ausgehebelt und Marcinko stösst alleine aufs Tor von Berra vor. Auch diese Chance lassen sich die Steelers nicht nehmen und treffen erneut, klasse gemacht aber an dieser Stelle!
23. Minute, 3:1 durch Julien Sprunger:
Ein frühes Lebenszeichen im zweiten Drittel durch Sprunger. Wunderbar wie die Aktion von seinen Kollegen initiiert wird, von rechts aus wird der Stürmer perfekt lanciert und kann den Puck über die Linie drücken. Frühe Reaktion nach der ersten Unterbrechung also.
26. Minute, 3:2 durch Julien Sprunger:
Nur wenige Sekunden später netzt Sprunger zum zweiten Mal ein an diesem Nachmittag. In Überzahl setzt sich Desharnais schön durch und lanciert Sprunger zentral vor dem Kasten. Dieser fackelt nicht lange und drückt den Puck über die Linie.
40. Minute, 3:3 durch Christopher DiDomenico:
Fribourg schafft es innerhalb von einem Drittel zurückzukommen. Umgekehrte Kombination vom 3:2, Sprunger liefert die vorarbeit für Didomenico welcher den Puck ins Tor bolzt.
43. Minute, 3:4 durch Raphael Diaz:
Unglaublich, Fribourg hat die Partie somit komplett gedreht.
Diaz macht das klasse, zuerst verarbeitet er ein Zuspiel von Didomenico und dann netzt er mit einer tollen Soloaktion locker zur Führung ein.