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Der Grund dafür ist äusserst ärgerlich, denn der tschechische Verband besteht darauf, dass der 38-Jährige in die Nationalmannschaft einrücken muss. Gemäss einer Regel der IIHF müssen die Spieler mindestens 48 Stunden vor dem ersten Spiel der Landesauswahl zur Verfügung stehen.
Da die Lakers am Dienstag um 18:00 Uhr in Tschechien spielen, die Nationalmannschaft am Donnerstag ebenfalls um 18:00 ein Länderspiel austrägt, können diese 48 Stunden im Fall von Cervenka nicht eingehalten werden. Im Gegensatz zu Tschechien beweisen jedoch andere Nationen, wie etwa die Schweiz mit Patrick Fischer, Kulanz und beharren nicht auf der 48-Stunden-Regel. Dazu besteht auch ein Gentlemen's Agreement, wie der Blick berichtet.
Der tschechische Verband hingegen verhält sich in dieser Hinsicht extrem unsportlich, denn von Lakers-Gegner Vitkovice sowie vor allem von Pardubice, einem weiteren CHL-Viertelfinalisten, hat der tschechische Nati-Trainer Radim Rulik keinen der Stars aufgeboten. Es liegt also die Vermutung nahe, dass der tschechische Nati-Coach die Lakers gezielt schwächen wollte, um Vitkovice eine höhere Chance auf den Einzug ins Halbfinale zu gewährleisten.
Die Rapperswiler wollen sich das Ganze jedoch nicht gefallen lassen und versuchen mit aller Vehemenz, die Freigabe für Roman Cervenka zu erhalten. "Es ist inakzeptabel, dass wir in einem Viertelfinal-Rückspiel nicht die besten Spieler aufs Eis schicken können", so Sportchef Janick Steinmann gegenüber vom Blick.