












































































Stavanger Oilers vs. HC Fribourg-Gottéron in der Champions Hockey League. Den Spielbericht zur Partie gibt es hier.
Der norwegische Betonmischer läuft. Die Oilers verzichten auf Forechecking und warten auf der defensiven blauen Linie auf die Fribourger. Es wird einzig und alleine auf Konter gelauert, welche aber nicht wirklich zahlreich entstehen. Connor Hughes im Tor von Gottéron muss drei Mal sein Können zeigen, sonst ist es eher ruhig. Doch auch Holm hat nicht viel zu tun, da seine Vorderleute bislang einen sauberen Job machen.
Was ist das Mitteldrittel zerfahren. Erste Strafen werden gesammelt, wobei zuerst vor allem die Fribourger draussen sitzen. Die Oilers haben nicht mehr als einen Pfostenschuss zu verzeichnen, sonst sind die Drachen weiter deutlich mehr in Puckbesitz. Erst als ein Norweger in der Kühlbox Platz nimmt, erfolgt die Erlösung. Mottet zögert den Schuss hinaus, spielt quer durch die Box zu Sprunger und dieser sorgt mit seinem Direktschuss für die Erlösung für Gottéron kurz vor der zweiten Pause.
Dass der HCFG richtig gut Powerplay spielen kann, beweist er auch nach der Pause. Eine Augenweide, wie der Puck läuft und am Ende Marchon nur noch ins leere Tor einschieben muss. Damit werden die defensiven Norweger nun zu mehr Forechecking gezwungen, was Gottéron auch Räume zur Entfaltung bringt. Als die Oilers alles riskieren und ohne Torwart spielen, erzielt Bertschy noch den Empty Netter. Mit der erfolgreichen Revanche für die Niederlage im Hinspiel übernimmt Fribourg in der Gruppe E wieder die Tabellenführung.
Connor Hughes (HC Fribourg-Gottéron). Natürlich ist der Back-Up von Reto Berra nicht unter Dauerbeschuss gestanden, doch er hat die Aufgabe souverän gelöst. Ruhig, stilsicher und am Ende der verdiente Shutout - Norwegen-Abstecher für ihn ist geglückt!
Janne Kuokkanen (HC Fribourg-Gottéron). Im Line-Up nur in Linie 4, auf dem Eis nie wirklich gefährlich und somit eigentlich für einen Ausländer komplett unter dem Radar. Der Finne wird sich in der Meisterschaft gehörig steigern müssen, wenn er nicht früher oder später auf der Tribüne landen will.
Es ist fraglos der Dosenöffner in der 39. Minute aus Fribourger Sicht. Ganze 99. Minuten hat man Holm im Tor von Stavanger nicht bezwingen können, bis Sprunger im Powerplay (endlich) den Puck reinhämmert.
39. Minute, 0:1 durch Julien Sprunger: Schön zögert Mottet hier den Abschluss hinaus und wartet, bis sich die Box komplett zu ihm hin orientiert. Dann der Querpass zu Sprunger, welcher mit seinem Direktschuss Holm überhaupt keine Abwehrmöglichkeit lässt.
42. Minute, 0:2 durch Nathan Marchon: Wunderschön, wie der Puck läuft! Gunderson täuscht den Knaller an, spielt aber tief auf den zweiten Pfosten. Dort legt Desharnais noch kurz zu Marchon, der nur noch ins leere Tor einschieben muss.
60. Minute, 0:3 durch Christoph Bertschy: Im letzten Moment gibt Bertschy dem Puck noch einen Zwick und befreit für die Fribourger. Die Scheibe rutscht übers ganze Spielfeld und ins verlassene Tor!