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So seien es nicht ausschliesslich sportliche Gründe gewesen, die ihn zu einem Wechsel nach Übersee bewogen hätten. "Das Wichtigste im Leben ist, dass man happy ist und Freude an der Arbeit hat. Ich selber gebe mir immer die gleiche Aufgabe: Spass haben auf dem Fussballplatz." Er habe Nordamerika schon immer bewundert und der mediale Druck in Europa sei nicht immer einfach gewesen. "Es wird viel über dich geschrieben und man macht sich Gedanken, ob diese Dinge stimmen oder nicht."
Dank seines Wechsels in die MLS geniesst er nun mehr Anonymität, was einer der Hauptgründe für den Transfer gewesen sei: "In Europa war ich seit Jahren im Blickpunkt. Egal, wohin ich gewechselt bin. Ich wollte einfach ein bisschen mehr Ruhe um mich herum. Dass ich auch mal alleine durch die Stadt laufen kann, ohne dass mich jemand anschaut." Das habe er in Europa vermisst. "Wenn ich im Ausgang bin mit meinen Kollegen, dann kommen jeweils viele Leute her. Dann fühle mich gehemmt und nicht frei. Dann denke ich mir manchmal: 'Heute würde ich lieber in der Haut meines Kollegen oder meines Bruders stecken.'"