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Jashari, der erst im letzten Sommer vom FC Luzern nach Belgien wechselte, beeindruckte mit seiner Omnipräsenz auf dem Platz. Er lief 12,1 Kilometer, gewann 80 Prozent seiner Zweikämpfe und hatte eine Passgenauigkeit von 79 Prozent. Besonders bemerkenswert war sein Beitrag zum Führungstreffer in der 3. Minute, den er mit einem geschickten Ballgewinn einleitete, sowie sein Solo-Lauf in der 27. Minute, der zum zweiten Tor führte.
Die Experten von blue Sport, Marco Streller und Marcel Reif, waren voll des Lobes für den jungen Schweizer. Streller bezeichnete Jasharis Leistung als "Weltklasse" und "sensationell". Er ist überzeugt: "Er ist in den Notizblöcken der Scouts der Top-Klubs dick angestrichen. Da bin ich mir ganz sicher." Reif mahnte jedoch zur Vorsicht bei einem möglichen Wechsel: "Ich hoffe, dass der nächste Schritt nicht der übernächste ist."
Trotz des Interesses grosser Vereine wie Napoli, Milan oder Atalanta hat Jashari kürzlich seinen Vertrag bei Brügge bis 2029 verlängert. Sein ehemaliger Trainer beim FC Luzern, Mario Frick, beobachtet Jasharis Entwicklung genau und stellt fest: "Er ist ein absoluter Führungsspieler. Er ist viel organisierter geworden. Bei uns war er noch viel wilder, spielte mehr für sich selbst. (...) Sein Weg ist noch lange nicht fertig."
Jasharis beeindruckende Leistung in der Champions League hat gezeigt, dass er zu den vielversprechendsten jungen Talenten im europäischen Fussball gehört. Seine Entwicklung wird mit grossem Interesse verfolgt, und es bleibt abzuwarten, welchen nächsten Schritt er in seiner Karriere machen wird. Für den Moment scheint er bei Brügge gut aufgehoben zu sein, wo er weiter an seiner Entwicklung arbeiten und sich auf internationaler Bühne beweisen kann.