Die beiden Lausanner Teams mit Bigpoints, Wil stolpert im Tessin

12. Mai 2023sport.ch

Am viertletzten Spieltag in der Challenge League standen am Freitagabend drei Aufstiegsaspiranten im Einsatz. Dabei musste der FC Wil eine empfindliche Niederlage einstecken.

Stade-Lausanne-Ouchy holte sich auswärts einen wichtigen Sieg gegen den FC Schaffhausen. Nachdem die Lausanner in der 28. Minute in Rückstand geraten waren, schlugen sie nur eine Minute und dem Treffer durch Teddy Okou zurück. Zur Pause stand es dann 2:2. Kurz nach der Pause kassierte FCS-Verteidiger Lika die gelb-rote Karte. Die Überzahl nutzen die Gäste mit zwei Toren von Mulaj und Qarri zum 4:2-Auswärtssieg. Dank des Sieges schloss Ouchy punktemässig zum FC Wil auf.

Der FC Wil liess im Tessin wichtige Punkte im Kampf um den Aufstieg liegen. Zwar kamen die Wiler nach einem 0:2-Rückstand durch ein Eigentor von Wallner und einen Treffer von Souza dank eines Treffers von Muci nochmals auf 1:3 heran, konnten die 2:3-Niederlage am Schluss nicht mehr verhindern. Nachdem Wil mit einem Pfostenschuss den Ausgleich eine Viertelstunde vor Schluss verpasst hatte, traf Manis nur wenige Minuten später zum 3:1. Zwar kam der FCW durch einen Treffer von Bahloul nochmals heran, der Ausgleich wollte aber nicht mehr gelingen. So können Aarau und Thun am Sonntag bis auf einen bzw. zwei Punkte an Wil heranrücken.

Lausanne musste über eine Stunde in Unterzahl agieren, nachdem Kablan in der 24. Minute die gelb-rote Karte gesehen hatte. Trotzdem ging Lausanne-Sport nur fünf Zeigerumdrehungen durch Brown in Führung. Kurz nach der Stundenmarke gelang dem Tabellenschlusslicht in der Person von Bakayoko der Ausgleich. In der 74. Minute überschlugen sich die Ereignisse. Zuerst setzte Lausanne-Torjäger einen Elfmeter über das Gehäuse. Nur eine Minute später jubelten die Lausanner dann trotzdem. Sanches brachte den Aufstiegsaspiranten mit seinem fünften Saisontreffer wieder in Führung. Dieses Resultat brachte Lausanne-Sport über die Zeit und sicherte sich somit eminent wichtige Punkte im Aufstiegsrennen. Aufgrund dieser Niederlage ist vorzeitig klar, dass Neuchâtel Xamax den Gang in die Barrage antreten muss.