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Mit einer Viertelstunde Verspätung aufgrund eines Nebelbands ging in Mont-Tremblant der erste Lauf des Riesenslaloms am Samstag über die Bühne. Die Topgruppe aus dem Riesenslalom ist dabei unter sich geblieben und hat sich innerhalb von einer Sekunde klassiert die ersten sieben Ränge geschnappt. Die Schnellste war die Italienerin Federica Brignone, sie machte speziell im untersten Streckenteil den Unterschied aus. Bei allen Zwischenzeiten hatte Sara Hector die Nase vorne, im Ziel fehlten der Zweitklassierten 0.11 Sekunden auf Brignone. Wie bei ihren beiden Siegen in Sölden und Killington befindet sich Lara Gut-Behrami (+0.35) in Lauerstellung, sie ist Dritte. Direkt hinter der Tessinerin folgen Petra Vlhova (+0.40) und Mikaela Shiffrin (+0.47).
Es entwickelte sich bei garstigen Bedingungen ein Rennen geprägt durch hohe Rückstände, bei dem aber auch mit hohen Startnummern Exploits möglich waren. Einen mutigen Eindruck hinterlies Simone Wild, mit einem Zeitverlust von 2.59 Sekunden reihte sie sich als zweitbeste Schweizerin auf Rang 19 ein. Die weiteren Schweizerinnen verloren viel Zeit. Wendy Holdener (26./+2.93) komplettiert eine enttäuschend kleine Schweizer Fraktion im zweiten Durchgang.
Nach langem Zittern hat es selbst Michelle Gisin (32./+3.28), die an einer Torfahne angehängt hat, nicht für einen zweiten Durchgang. Eine erneute Enttäuschung setzte es für Camille Rast (37./+3.64) und die durch einen Trainingssturz beeinträchtigte Andrea Ellenberger (39./+3.77) ab. Beide verpassen wie schon in Killington den zweiten Lauf. Ausgeschieden ist in der ersten Streckenhälfte Mélanie Meillard. Den Sprung nach vorne in die Top-30 ebenfalls nicht geschafft haben Vivianne Härri (40./+3.79) und Stefanie Grob (49./+4.76). Für diese Schweizerinnen gilt es wichtige Erfahrung mitzunehmen und es bereits am Sonntag beim zweiten Riesenslalom in Mont-Tremblant besser zu machen.