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Ab dem ersten Wechsel von Julia Simon zu Lou Jeanmonnot lag Frankreich in dieser Mixed-Staffel in Führung und verteidigte den Titel aus dem Vorjahr souverän, auch wenn Schlussläufer Emilien Jacquelin gar noch eine Strafrunde absolvieren musste. Dahinter sicherte sich die tschechische Staffel Silber, Schlussläufer Michal Krcmar verwies Deutschland auf den Bronzerang. Eine unglaubliche Aufholjagd lieferte Norwegen trotz eines komplett verpatzten Starts von Startläuferin Ingrid Landmark Tandrevold. Mit sechs Nachlader und zwei Strafrunden übergab sie mit beinahe zwei Minuten Rückstand aufs Podest als 20. Maren Kirkeeide, Sturla Holm Lægreid und Johannes Thingnes Boe lieferten dann aber eine unglaubliche Aufholjagd. Nur 2.7 Sekunden fehlten Norwegen am Ende zum Edelmetall. Rang fünf ging an Schweden.
Auf Rang sechs beendete die Schweizer Staffel den Wettkampf, es fehlten 25.7 Sekunden auf die Bronzemedaille. Es war ein steter Steigerungslauf. Amy Baserga übergab anfänglich noch als Neunte, Lena Häcki-Gross dann als Siebte. Baserga brauchte zwei Nachlader, Häcki-Gross deren vier. Sebastian Stalder konnte dann bei seinem ersten Schiessen gar mit dem Podest liebäugeln, ihm unterliefen dann aber drei Fehler beim Liegendschiessen. Dennoch machte auch er eine Position gut und übergab als Sechster. Niklas Hartweg mit zwei Nachlader verkürzte den Rückstand aufs Podest um gute 20 Sekunden bis ins Ziel. Im Vorjahr wurde die Schweizer Staffel in derselben Zusammensetzung Vierter und verpasste eine Medaille um Haaresbreite.