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In der Pressekonferenz nach dem 3:2 Sieg gegen Lens sagte Trainer Adi Hütter, er habe schon länger mit dem Gedanken gespielt, auf der Torhüterposition etwas zu verändern. Der Erfolg in Lens gab Hütter recht und auch keinen Anlass dazu, gegen Paris wieder Philipp Köhn ins Tor zu stellen. So scheint die Wachablösung im Goal der Monegassen endgültig vollzogen zu sein. Gegen den designierten Meister hat Radoslaw Majecki am Freitagabend die Null gehalten und dabei sieben Paraden gezeigt.
Das sind alles schlechte Nachrichten für Philipp Köhn. Nach einigen Patzern seinerseits und den starken Leistungen Majeckis andererseits wird Hütter in den nächsten Wochen seine getroffene Entscheidung kaum rückgängig machen. Das bringt auch Murat Yakin ins Grübeln. Hinter Yann Sommer und Gregor Kobel ist Philipp Köhn die nominelle Nummer drei in der Schweizer Torhüterhierarchie. Spielt Köhn bis im Sommer bei Monaco aber nur noch eine untergeordnete Rolle, könnte ihn das auch die Europameisterschaft kosten. So muss Köhn nach seinem steilen Aufstieg in den letzten Jahren nun mit einem Rückschlag umgehen.