












An den Swiss Indoors in Basel standen am Mittwoch die letzten Spiele der Startrunde an. Mit Marc-Andrea Hüsler hat der dritte Schweizer ins Turnier eingegriffen. Selbst ein starker Auftritt Hüslers hat denkbar knapp nicht ausgereicht, um den Kanadier Felix Auger-Aliassime niederzuringen.
Nach den erfolgreichen Auftritten am Dienstag von Dominic Stricker und Stan Wawrinka hätte Marc-Andrea Hüsler (ATP 62) nur zu gerne an diese positiven Schweizer Ergebnisse angeschlossen. Mit dem Kanadier Felix Auger-Aliassime (ATP 9) stand ihm aber ein sehr starker Gegner gegenüber. In den letzten beiden Woche hatte der Nordamerikaner die Turniere in Florenz und Antwerpen für sich entschieden. Doch auch Hüsler befindet sich bekanntlich in starker Form, Anfang des Monats feierte er in Sofia seinen ersten ATP-Turniersieg.
Entsprechend ausgeglichen verlief der Startsatz und danach eigentlich die gesamte Partie. Die jeweiligen Aufschläger gaben den Takt in der Partie vor. Wie es ein Top-Spieler aber kann, schien Auger-Aliassime im ersten Satz in den entscheidenden Momenten zuzusetzen. Zweimal wehrte der Lokalmatador allerdings einen Satzball des Kanadiers ab und kämpfte sich so ins Tiebreak vor, wo Hüsler seinerseits die Initiative übernehmen konnte und sich die Satzentscheidung mit 7:3 sichern konnte.
Gleich zu Beginn des zweiten Satzes gab der Schweizer dann aber sein Aufschlagspiel ein erstes Mal ab. Das bedeutete in diesem Durchgang gar die Entscheidung, denn Auger-Aliassime liess im ganzen Match selbst keinen einzigen Breakball zu. Im dritten und letzten Satz gelang dem Kanadier das Break erst in der Schlussphase. Die einzige Chance zum Servicedurchbruch verwandelte er zum 5:4 und so stand einen Seitenwechsel später das Schlussresultat fest. Nach 2:21 Stunden musste sich Marc-Andrea Hüsler nach grossem Kampf Felix Auger-Aliassime mit 7:6, 4:6 und 4:6 geschlagen geben.