








Noch nicht lange ist es her, da wurde Vladimir Petkovic als Nationaltrainer Algeriens vorgestellt. Während die Schweizer Nationalmannschaft auch ohne ihn vor der nächsten EURO steht, sieht die Gefühlslage bei ihm wohl anders aus.
Das WM-Quali-Spiel gegen Guinea wurde nämlich mit 1:2 verloren, damit der Start für den 60-Jährigen alles andere als gelungen. Der Auftritt seiner Mannschaft wurde nach dem Spiel von den algerischen Medien (übermittelt von Blick) als "katastrophal" betitelt. Petkovic selbst übernimmt die Verantwortung für die Niederlage.
Ist der Druck also bereits hoch auf Petkovic? Er wurde beispielsweise auch für die Nicht-Nomminierung von Riyad Mahrez kritisiert, sagt selbst darüber: "Die Wahl ist im Moment auf andere Spieler gefallen". Er habe sich mit dem verletzten ManCity-Spieler darüber geeinigt, dass sich dieser melde, sobald er wieder fit sei. Ein Anruf kam jedoch nicht, weswegen er angenommen habe, "dass er noch nicht bereit für eine Rückkehr ist".
Dumm nur sieht dies Mahrez selbst anders: "Ich habe weder vom Trainer noch vom Verband einen Anruf erhalten". Er habe leichte Beschwerden gehabt im März, wollte fit sein für die wichtigen Spiele um die WM 2026.
Am Mittwoch besteht für Algerien, erneut ohne Mahrez, dann die Gelegenheit, mit einem Sieg gegen Uganda den Ausrutscher zu korrigieren. Ein Sieg dürfte wohl auch Petkovic einige Stunden Schlaf bescheren und ihm den Druck ein wenig von den Schultern nehmen.